Im Herbst finden unsere Sikahirsche und Mufflons wieder viel Laub und Nüsse zum Fressen. Deswegen wird der Futterverkauf für die nächste Zeit reduziert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

News

Fuchsausstellung
16. November 2018

Die neue Fuchsanlage ist eröffnet!

Fuchs und Dachs sagen sich im Natur- und Tierpark Goldau nicht mehr gute Nacht, denn die Füchse haben ein eigenes Zuhause bekommen. Die Arbeiten sind beendet, zwei Füchse sind eingezogen und die Anlage wurde feierlich eröffnet.

Neben dem Tierpark-Turm lebten seit 1996 Rotfüchse und Dachse in einer Gemeinschaftsanlage und es wurde Zeit, dass die Rotfüchse ihr eigenes Revier erhalten. Nun ist der Umbau beendet: Wo früher die Zwergziegen waren, ist nun eine Fuchsanlage entstanden.

Das neue Zuhause bietet den Rotfüchsen doppelt so viel Platz wie vorher sowie Rückzugsmöglichkeiten in Holzbeigen und hohlen Baumstämmen. Es gibt erhöhte Liegeplätze, eingebaute Wärmeplatten sowie ein ausgeklügeltes Futtersystem. Mehrere Futterautomaten, die mithilfe einer Zeitschaltuhr gesteuert sind, sorgen für Aktivierung der Füchse.

Die meisten Arbeiten wurden von den Mitarbeitenden des Natur- und Tierparks Goldau ausgeführt. Viel Energie und Kreativität wurde in das Projekt gesteckt – so ist eine tiergerechte und attraktive Umgebung entstanden. Damit auch die Besuchenden auf ihre Kosten kommen, wurde ein Einblick gebaut, dank welchem die Füchse barrierefrei entdeckt und beobachtet werden können.

Fuchs und Mensch
Der Fuchs ist schlau, urban und ein bisschen hip. Die anpassungsfähigen Tiere haben die Stadt als Lebensraum entdeckt und sind mittlerweile in den Strassenschluchten des Grossstadtdschungels genauso zu Hause wie im Wald. Bei der Eroberung der Stadt half ihnen ihr Status als Allesfresser und Opportunist. Gegessen wird bei Familie Fuchs was auf den Tisch respektive vor die Schnauze kommt – wählerisch sind die Tiere nicht.

Das Thema des Zusammenlebens von Mensch und Fuchs zieht sich durch die Anlage: Ein Vorgarten inklusive selbstgeschreinertem Brunnen vermittelt, dass der Fuchs als Kulturfolger auch in unserer Nachbarschaft anzutreffen ist und auch in unseren Gärten auftauchen kann. In der kleinen «Ausstellungs-Küche» erfährt man Geschichten und Anekdoten aus dem Leben der Stadtfüchse. Was hat der Fuchs mit fehlenden Turnschuhen zu tun, wer mag Fast-Food-Überreste und freut sich ab unverschlossenen Kompostbehältern? So gibt es das eine oder andere über unsere «heimlichen Nachbarn» zu entdecken.

Die neuen Bewohner
In der neuen Anlage wohnen neu zwei Füchse. Beide Tiere, ein Männchen und ein Weibchen, kamen bereits im Frühling 2018 nach Goldau. Als verwaiste Findlinge verbrachten sie die letzten Monate in der Pflegestation des Natur- und Tierparks Goldau und wuchsen zu stattlichen Füchsen heran. Die beiden durften bereits im Oktober in die neue Anlage ziehen, damit sie Zeit hatten, sich in aller Ruhe an die Anlage zu gewöhnen und sich einzuleben.

Premiere im Fundraising
Die kompletten Anlagekosten inklusive Besuchereinblick für die Anlage beliefen sich auf rund 130’000.- Franken, die durch verschiedene Spenderinnen und Spender gedeckt wurden. Zum ersten Mal hat der Natur- und Tierpark Goldau zudem ein Crowdfunding durchgeführt: Via online Spendenplattform konnten Beträge von CHF 20.- bis CHF 3’000.- an die Inneneinrichtung der neuen Anlage beigesteuert werden. Als Gegenleistung konnten sich die Unterstützerinnen und Unterstützer Eintritte in den Natur- und Tierpark Goldau, Dankeskarten, Abenteuer-Übernachtungen, und weiteres sichern. Die Resonanz auf das online Fundraising war unglaublich: Das Ziel von 20’000.- Franken wurde Dank Spenderinnen und Spendern aus der ganzen Schweiz innerhalb von elf Tagen erreicht.

Rotfuchs

Die ersten Schritte nach dem Umzug.

Neue Fuchsanlage

Die neue Anlage ist doppelt so gross wie die ehemalige.

EinVorgarten vermittelt, dass der Fuchsin unserer Nachbarschaft anzutreffen ist.

EinVorgarten vermittelt, dass der Fuchsin unserer Nachbarschaft anzutreffen ist.

Einiges zu entdecken gibt es in der «Ausstellungs-Küche».

Einiges zu entdecken gibt es in der «Ausstellungs-Küche».