Graugans

Die Graugans ist die Stammform praktisch aller Hausgansrassen.

Graugans

Graugans
ANSER ANSER

Wie bei Gänsen üblich, sind beide Geschlechter der Graugans gleich gefärbt, das Männchen (Ganter) ist aber etwas grösser. Von ähnlich aussehenden Saatgans kann man die Graugans durch den rein orange gefärbten Schnabel unterscheiden.

Das Verbreitungsgebiet der Graugänse erstreckt sich über ganz Eurasien, ausgenommen der sehr nördlichen und südlichen Gebiete. Als Zugvogel legt sie jährlich viele Kilometer zurück: Jedes Jahr ziehen die Graugänse im Winter über Mitteleuropa Richtung Süden und lassen sich an der europäischen und nordafrikanischen Mittelmeerküste nieder.

Nach der Rückkehr aus den Winterquartieren (Februar bis März) fängt die Balzzeit an. Im März bis April beginnen die Graugänse zu brüten, wobei sie ihre Nester am liebsten auf Inseln in ruhigen, einsamen Seen oder vegetationsreichen Mooren bauen. Das Weibchen legt normalerweise 4 – 9 Eier, die etwa 27 – 29 Tage bebrütet werden.

Die «Gössel», wie junge Gänse genannt werden, verlassen das Nest bereits einen Tag nach dem Schlüpfen und folgen ihren Eltern zu Nahrungsplätzen in der Nähe. Mit spätestens 2 Monaten können sie fliegen und ziehen im Herbst das erste Mal nach Süden.

Im Natur- und Tierpark Goldau finden Sie die Graugänse rund um den Blauweiher, sowohl an Land wie auch auf dem Wasser.

 

Weitere Informationen zur Graugans gibt es im Zootier-Lexikon.