Haustaube

Schon früh wurden Haustauben zur Übermittlung von Nachrichten eingesetzt.

Haustaube
Columba livia f. domestica

Bereits im alten Ägypten, vor rund 6’000 Jahren, wurden Felsentauben domestiziert. Die ersten Nachweise nördlich der Alpen sind etwa 3’500 Jahre alt.

Die Haustauben wurden zuerst wegen ihres schmackhaften Fleisches gehalten. Sie wurden aber auch zur Nachrichtenübermittlung eingesetzt und zu Rassentauben gezüchtet. Weltweit gibt es rund 800 verschiedene Rassen.

Haustauben sind sehr jung geschlechtsreif und können bis zu acht Bruten pro Jahr machen. Die Jungtauben sind blinde Nesthocker und werden während etwa zehn Tagen von den Eltern mit sogenannter Kropfmilch ernährt, einem Sekret der Kropfschleimhaut.

Tauben gehören heute in vielen Städten zum Ortsbild. Dabei handelt es sich um Strassentauben, die verwilderte Form der Haustaube. Die Felsentaube, die heute noch die Felsenküsten des Mittelmeerraumes besiedelt, ist in manchen Gebieten genetisch gefährdet, da sie sich mit den Strassentauben vermischt.

Im Natur- und Tierpark Goldau sind die Haustauben im Grosswijer-Hof zu Hause.

Weitere Informationen zur Haustaube gibt es im Zootier-Lexikon.