Kormoran

Kormorane fressen täglich bis zu 500 Gramm Fisch, welchen sie mit einer ganz speziellen Jagdtechnik fangen.

Kormoran
Kormoran
Kormoran
Kormoran

Kormoran
PHALACROCORAX CARBO

Kormorane leben in Kolonien, wobei sie sowohl Salz- als auch Süssgewässer bewohnen. Auf den ersten Blick fällt der gekrümmte Hakenschnabel des Kormorans auf, mit welchem er seine Beute greift. Kormorane fressen ausschliesslich Fische und ihr Körperbau ist danach ausgerichtet, auch unter Wasser der Beute nachzujagen.

Im Wasser bewegen sich Kormorane sehr flink, wobei die kräftigen Füsse als Antrieb genutzt werden. Beim Tauchen werden beide Beine gleichzeitig und parallel als Paddel eingesetzt. Die Flügel sind dabei meist dicht am Körper angelegt, der Schwanz dient als Ruder. Ein weiteres Merkmal bilden die zugewachsenen Nasenlöcher. Als hervorragende Taucher können Kormorane 25 – 30 Meter tief tauchen und sind während eines Tauchganges durchschnittlich 15 – 90 Sekunden lang unter Wasser. Haben die Vögel genug gefressen, schwimmen sie an Land, um ihr Gefieder zu trocknen. Dieses saugt sich, im Gegensatz zu jedem anderen Wasservogel, mit Wasser voll. Daher sieht man Kormorane oft auf Ästen oder Pfählen sitzen und die Flügel schwenken. Die Bewegung der Muskulatur hilft dabei, die Körperwärme zu erhalten.

Die Kormorangruppe in Goldau erhält im Winter meistens Verstärkung von freilebenden und vorbeiziehenden Artgenossen. Man kann sie am Waldweiher gut beobachten, da sie auf einem umgekippten Baum ihre Kolonie errichtet haben.

 

Weitere Informationen zum Kormoran gibt es im Zootier-Lexikon.