Mufflon

Ursprünglich heimisch in Korsika und Sardinien, gibt es Mufflons heute sogar im Wallis.

Mufflon
Mufflon
Mufflon
Für die Besuchenden gibt es aber einiges zu entdecken: So gab es diesen Frühling beispielsweise so viele junge Mufflons wie schonlange nicht mehr.

Mufflon
OVIS GMELINI MUSIMON

Das Mufflon ist das kleinste Wildschaf und nahe mit unseren Hausschafen verwandt. Wie die Hausschafe sind auch Mufflons sehr gesellige Tiere: Sie leben in grossen, gemischten Herden, lediglich im Sommer sondern sich die Männchen, die Widder, einzeln oder in Gruppen ab.

Die Weibchen haben keine Hörner, die erwachsenen Widder hingegen sind an ihren gewundenen, grossen Hörnern leicht zu erkennen. Ein solches Horn, das bis zu 90 cm lang werden kann, wächst das ganze Leben lang. Es wird im Gegensatz zu den Geweihen der Hirsche nie abgeworfen. Das Horn besteht aus einem Knochenzapfen, der mit einer Hornschicht überzogen ist. Mit den Hörnern werden die Rangkämpfe innerhalb einer Gruppe ausgetragen. Dabei nehmen die Widder Anlauf und stossen mit lautem Krachen aufeinander. Zwischen Oktober und Dezember können diese Rangkämpfe manchmal auch im Natur- und Tierpark beobachten werden.

Im Natur- und Tierpark Goldau ist die Mufflonherde in der Freilaufzone. Die Tiere können mit dem tierparkeigenen Spezialfutter (Tageskontingent) gefüttert werden. Sie werden von den Besuchenden gerne mit Geissen oder Steinböcken verwechselt.

 

Weitere Informationen zum Mufflon gibt es im Zootier-Lexikon.