Rostgans

Rostgänse gehören zu den Halbgänsen, die sowohl mit Gänsen als auch mit Enten gemeinsame Eigenschaften haben.

Rostgans

Rostgans
TADORNA FERRUGINEA

Die Rostgans wurde nach ihrem rostfarbenen Federkleid benannt, welches beim Männchen zur Paarungs- und Brutzeit zusätzlich einen schwarzen Halsring hat.

Das Verbreitungsgebiet der Rostgans liegt im östlichen Mittelmeerraum und in Südasien. Im Vergleich zu anderen Wasservögeln findet man sie auch häufig weit entfernt von Gewässern. So wurde sie auch schon im Tibet auf 5’000 Meter über Meer angetroffen.

Im September ziehen die Rostgänse nach Süden und kehren mit der Schneeschmelze in ihre Brutgebiete zurück. Das Weibchen legt im Mai 8 – 11 Eier, die es rund 29 Tage allein bebrütet, während das Männchen (Ganter) das Nest bewacht.

In der Schweiz brütet die Rostgans regelmässig und vermehrt sich erfolgreich an Kleinseen wie beispielsweise am Greifensee. Allerdings sind die eingeführten Rostgänse nicht ganz unproblematisch, da sie andere Arten verdrängen. An Seen werden andere Enten rigoros verdrängt. Mittlerweile wurde ein Massnahmenplan zum Schutz der einheimischen Brutvögel erarbeitet.

Im Natur- und Tierpark Goldau finden Sie die Rostgänse rund um den Blauweiher, sowohl an Land wie auch auf dem Wasser.

 

Weitere Informationen zur Rostgans gibt es im Zootier-Lexikon.