Rotfuchs

Der Fuchs ist das häufigste und am weitesten verbreitete Raubtier der Schweiz.

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Die neue Fuchsanlagebietet den Füchsen mehr Platz mit vielen Versteckmöglichkeiten.
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VULPES VULPES

Der Fuchs bewohnt Feld- und Waldgebiete bis ins Hochgebirge. Als Zuflucht und für die Aufzucht der Jungen zieht er sich in einen Erdbau zurück, den er selten selbst gräbt. Der Fuchs benützt gerne alte Dachsbauten, häufig auch zusammen mit dem Dachs, oder natürliche Höhlen und Hohlräume als Versteck.

Zu der Hauptbeute der Füchse gehören Kleinnager wie Mäuse, daneben je nach Gelegenheit Wildkaninchen, Jungwild und -vögel. Insekten, Beeren und Obst, insbesondere Kirschen, Pflaumen und Zwetschgen, ergänzen seinen Speiseplan. Manche Füchse erklettern sogar leicht schräg stehende Bäume, um an die Früchte zu gelangen.

Der Fuchs ist ein typisches Dämmerungs- und Nachttier. Um seine Nahrung zu finden, braucht er scharfe Sinne und eine schnelle Reaktionsfähigkeit. Füchse hören Mäuse auch unter dicken Schneedecken rascheln und man sagt, dass sogar ein Regenwurm nicht unentdeckt bleibt. Das Nahrungsangebot bestimmt die Territoriumsgrösse der Füchse, die in der Schweiz 0,3 – 2 km2 beträgt.

Füchse sind sehr lernfähig, wenn es darum geht, Neues zu erkunden. Dies brachte ihm den Ruf ein, sehr schlau und listig zu sein. Seine Anpassungsfähigkeit benötigt er vor allem, um erfolgreich jagen zu können und führt dazu, dass Füchse heutzutage auch in Städten leben und sich dort prächtig vermehren. Sie ernähren sich da von Kompost, Abfällen und Kleintieren, schlafen unter Brücken, auf Gerüsten sowie in Gärten und streichen nachts durch die ruhigen Strassen.

Im Natur- und Tierpark haben die Füchse 2018 ihre aktuelle Anlage bezogen und können vom Besuchereinblick ideal beobachtet werden.

 

Weitere Informationen zum Rotfuchs gibt es im Zootier-Lexikon.