Im Herbst finden unsere Sikahirsche und Mufflons wieder viel Laub und Nüsse zum Fressen. Deswegen wird der Futterverkauf für die nächste Zeit reduziert oder kann kurzeitig gänzlich eingestellt werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Wisent

Anders als sein nordamerikanischer Verwandter der Bison, sind Wisente viel schmaler und hochgewachsener.

Wisent
Wisent
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Wisent
BISON BONASUS

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Wisente erstreckte sich von ganz Europa über die gemässigte Zone bis nach China. Um 1920 war der Wisent jedoch in der freien Wildbahn ausgerottet. Als 1923 eine internationale Vereinigung zur Rettung des Wisents gegründet wurde, lebten auf der ganzen Welt nur noch wenige Individuen in Zoos. 1952 wurden die ersten Tiere in Osteuropa ausgewildert, in der Zwischenzeit beträgt die wilde Population rund 6’000 Tiere und weitere 2’000 Tiere leben in Zuchtgehegen sowie Tierparks. Auch der Natur- und Tierpark Goldau ist Teil dieses Erhaltungszuchtprogramms und konnte in internationaler Zusammenarbeit einen wichtigen Teil zu der heutigen Wisentpopulation beitragen.

Wisente leben hauptsächlich in so genannten Muttergruppen: erwachsene Kühe, mehrjährige Jungtiere und Kälber. Die höchste Rangstellung nimmt ein erfahrenes Weibchen ein. Auch Bullen (Männchen) mischen sich unter die Muttergruppen oder bilden eigene Gruppen. Selten wird eine Herde grösser als 20 Tiere. Bei Bedrohung (z.B. durch Wölfe) bilden Wisente einen Kreis mit nach aussen gerichteten Hörnern. Die bedrohten Jungtiere werden zum Schutz in die Mitte genommen.

Die Wisent-Anlage lässt sich von verschiedenen Standorten einsehen und ist seit Juni 2001 bewohnt.

 

Weitere Informationen zum Wisent gibt es im Zootier-Lexikon.

Informationen zur Erhaltungszucht und Wiederansiedlung finden Sie hier auf unserer Seite sowie spannende Informationen zur Auswilderung in Osteuropa ebenfalls im Zootier-Lexikon.