Zwergsäger

Der Zwergsäger ist, wie es der sein Name andeutet, der kleinste Säger.

Zwergsäger

Zwergsäger
MERGELLUS ALBELLUS

Seinen Namen verdankt der Zwergsäger seinem besonderen Schnabel, der mit einer Reihe harter «Hornzähne» ausgestattet ist. Diese «Säge» hilft ihm beim Fangen kleiner schlüpfriger Fische.

Das Zwergsägermännchen, den Erpel, erkennt man in der Paarungszeit an seinem auffällig gefärbten Gefieder: Blendend weiss mit einer speziellen schwarzen Zeichnung. Das braungrau gefärbte Weibchen erscheint dagegen eher unscheinbar.

Im Winter lebt der Zwergsäger an den Küsten Europas, seine Brutgebiete befinden sich vor allem an waldumsäumten, nahrungsreichen Seen in Nordeuropa und Nordasien. Sie gehören zu den Baumhöhlenbrütern, brüten aber auch in Nistkästen. Das Gelege besteht aus 6 – 9 Eiern, aus denen die Jungen nach rund 26 – 28 Tagen schlüpfen.

Eine dauernde Gefahr für die an den Meeresküsten überwinternden oder rastenden Zwergsäger bildet vor allem die Ölpest. Daher gehört der Zwergsäger heute zu den gefährdeten Brutvögeln Europas.

Im Natur- und Tierpark Goldau finden Sie die Zwergsäger rund um den Blauweiher.

 

Weitere Informationen zum Zwergsäger gibt es im Zootier-Lexikon.