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Turmfalke
14. Oktober 2021

Welttag des Sehens

Das Auge ist ein faszinierendes Sinnesorgan. Bei den Tieren sind sie mal mehr, mal weniger bedeutsam.

Am 14. Oktober 2021 ist der Welttag des Sehens. Passend dazu gibt es folgend spannende Infos zum Sehvermögen einiger unserer Tiere.

Feldhase

Bei Fluchttieren wie bspw. dem Feldhasen sind die Augen seitlich ausgerichtet. Damit kann er bei einer Verfolgungsjagd seine Umgebung links und rechts, sowie hinter sich, besser im Blick behalten. Um ein gute Sicht nach vorne zu erhalten, muss er seinen Kopf drehen.

Luchs

Die Augen von Raubtieren wie bspw. dem Luchs sind in der Nähe des Nasenrückens positioniert. So ist eine gute räumliche Sicht nach vorne gewährleistet und sie können ihre Beute stets im Blick halten.

Turmfalke

Die Funktionsweise der Augen von Raubvögeln wie bspw. dem Turmfalken ist komplett auf die Jagd ausgerichtet. Ihre Netzhaut vergrössert die Umgebung so stark, dass Raubvögel in der Lage sind ihre Beute aus bis zu 500 Metern Entfernung zu erspähen.

Wildschwein

Der Sehsinn bei den Wildschweinen ist nur mässig ausgebildet. Ihre Augen sind im Verhältnis zum Körper sehr klein. Die Sicht spielt für die Wildschweine jedoch eine eher untergeordnete Rolle, da sie überlebenswichtige Informationen aus der Umwelt, wie z.B. das Erkennen einer Gefahr, über den Geruchs- und Gehörsinn erfassen.

Libelle

Liebelle im Natur- und Tierpark Goldau.

Insekten haben Tausende von Einzelaugen – Libellen zum Beispiel mehr als 30.000! Sie sind wabenförmig in Halbkugelform angeordnet, jedes einzelne mit einer etwas anderen Blickrichtung. Die Einzelbilder setzen sich im Insektengehirn wie ein Mosaik zu einem Gesamtbild zusammen.
Mit diesen Facettenaugen sehen Insekten nicht sehr scharf. Doch sie können ultraviolettes Licht sehen. Viele Blumen und Blüten leuchten im UV-Bereich besonders intensiv und locken so Bestäuber an.