Gänsesäger

Ein Gänsesäger frisst rund 300 Gramm Fisch pro Tag.

Gänsesäger
Gänsesäger

Gänsesäger
MERGUS MERGANSER

Die Säger haben einen schlanken, hakenförmigen Schnabel. Der Schnabel mit seinen harten «Hornzähnen», die ihm wie eine Säge beim Fangen von Fischen dienen, hat ihm auch seinen Namen gegeben.

Der Körper des Gänsesägers ist weissgrau, die Kopfbefiederung des Weibchens rotbraun, die des Männchens schwarz-grün schillernd. Im Sommer sieht das Männchen dem Weibchen zum Verwechseln ähnlich, nur während der Paarungszeit (Winter bis Frühling) legt das Männchen sein grünlich schimmerndes Prachtgefieder an.

In der Schweiz gibt es 400 – 600 Brutpaare, im Winter finden sich zusätzlich Gäste aus dem Norden ein. Als Höhlenbrüter zeigen sich die Säger bei der Nestsuche kreativ und anpassungsfähig: Ihre Nester sind gelegentlich in Kirchen, unter Bootshäusern oder gar in alten Ausflussrohren zu finden. Die Jungvögel (7 – 14 Eier) schlüpfen Ende Juni, nach einer Brutdauer von 30 – 35 Tagen. Nach dem Schlüpfen verlassen die Küken sofort das Nest und flattern mit ihren Flügelstümpfen unbeholfen ins Wasser. Sie wachsen schnell heran und können schon nach einigen Tagen selbstständig schwimmen und tauchen.

Teilweise steht der Vogel unter Verdacht, am Rückgang einzelner Fischarten mit verantwortlich zu sein, dies wurde aber bisher noch nicht wissenschaftlich bestätigt.

Im Natur- und Tierpark Goldau finden Sie die Gänsesäger rund um den Blauweiher und auf dem Waldweiher.

 

Weitere Informationen zum Gänsesäger gibt es im Zootier-Lexikon.