Siebenschläfer

Früher stark wegen seines Fleisches gejagt, wird der Siebenschläfer auch heute noch verfolgt, meist um den Pelz später zu Luxusartikel zu verarbeiten.

Siebenschläfer

Siebenschläfer
GLIS GLIS

Der fast durchgehend grau gefärbte Siebenschläfer fällt durch seinen buschigen Schwanz und den schwarzen Knopfaugen auf. Er lebt vor allem in Bäumen und Büschen, in denen er den Tag verschläft.

Siebenschläfer sind, wie der Name schon andeutet, Winterschläfer. Ab Oktober suchen sich die Tiere einen geschützten Ort auf, zum Beispiel eine natürliche Baumhöhle, und überwintern dort bis Mitte oder Ende Mai – also sieben Monate. Auffällig ist, dass Siebenschläfer gerne auch mal in Nistkästen, Scheunen oder Waldhütten leben. Die Fortpflanzungsperiode findet von Mai bis August statt. Nach einer Tragzeit von 30-32 Tagen bringt das Weibchen einen einzigen Wurf mit durchschnittlich 5-7 Jungen zur Welt.

Im Natur- und Tierpark Goldau befindet sich das Terrarium für den Siebenschläfer im Baummarderhaus neben den Gartenschläfern. Die Umkehrung des Tag-Nacht-Rhythmus mittels einer Lichtanlage ermöglicht es, die Schläfer auch am Tag zu beobachten. Trotzdem braucht es etwas Geduld, sie in der Anlage zu entdecken.

Häufig werden in den Sommermonaten auch tagsüber freilebende Siebenschläfer neben dem Terrarium beobachtet. Diese wilden Artgenossen werden vermutlich angelockt durch die anwesenden Siebenschläfer.

 

Weitere Informationen zum Siebenschläfer gibt es im Zootier-Lexikon.